Motivation
Die Gebäude des kirchlichen Immobilienportfolios werden bislang nach der „Feuerwehrstrategie“ bzw. Ausfallstrategie bewirtschaftet. Notwendige Instandhaltungsmaßnahmen werden somit unkoordiniert auf Zuruf der Pfarrgemeinden, häufig sogar erst nach Schadensauftritt, ausgeführt.
Ziel
Um in Zukunft vorausschauender agieren zu können, möchte die Evangelische Landeskirche mit Hilfe einer Instandhaltungsstrategie die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen vorausschauend planen und Instandhaltungsrückstände gezielt kontrollieren. Ziel des geplanten Projektes ist somit die Entwicklung einer ganzheitlichen Instandhaltungsstrategie, die es ermöglicht, die Kirchenimmobilien systematisch instand zu halten. Hierbei wird angestrebt, den Umfang der Instandhaltungsaufwendungen in Zukunft auf einem möglichst konstanten Niveau zu halten, so dass im kirchlichen Haushalt jährlich eine vergleichsweise konstante Höhe von Instandhaltungsmitteln veranschlagt werden kann. Die Strategie soll zudem als Basis zur Einführung eines so genannten „Frühwarnsystems“ dienen, mit dem bereits mehrere Jahre vor der Durchführung der Instandhaltungsmaßnahmen auf die entsprechend notwendigen Arbeiten und deren finanziellen Umfang aufmerksam gemacht werden kann, so dass sich die Landeskirche als auch die betroffenen Kirchgemeinden frühzeitig auf bevorstehende Instandhaltungsmaßnahmen können.