Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen Phase II (ROBDEKON II)
- Ansprechperson:
- Projektgruppe:
- Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“
- Projektbeteiligte:
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB)
Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Hochperformante Humanoide Technologien (KIT-H2T)
Intelligente Sensor-Aktor-Systeme (KIT-ISAS)
Forschungszentrum Informatik (FZI)
Kraftanlagen Heidelberg GmbH (KAH)
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (ICP)
- Starttermin:
01.12.2022
- Endtermin:
30.11.2026
Im Rahmen von ROBDEKON II werden die in Phase I erforschten Ansätze und technischen Lösungen für eine automatisierte Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen weiterentwickelt.
Ein wichtiges Ziel der zweiten Förderphase ist die Verstetigung des Kompetenzzentrums. Es soll dauerhaft als zentrale Anlaufstelle für alle technologischen Fragestellungen und Entwicklungen etabliert werden. Ein wichtiger Baustein ist hierfür nicht nur die Entwicklung entsprechend definierter Use-Cases, sondern auch der Transfer und das Testing der Demonstratoren in der Praxis. Damit am Ende von ROBDEKON II ein industrieübergreifender Einsatz erreicht werden kann, liegt der Fokus der Forschung auf der Generalisierung der entwickelten Lösungen.
Dementsprechend wird am KIT-TMB die in Phase I entwickelte Prozesskette „Raumaufnahme – Voruntersuchung – Dekontamination – Freimessung - Fasstransport“ weiter automatisiert und ausgebaut. Um einen ganzheitlichen, automatisierten Dekontaminationsprozess kerntechnischer Anlagen zu erreichen, wird zum einen der Automatisierungsgrad der technischen Lösungen erhöht, zum anderen wird die Anwendung von einzelnen Wandbereichen in kerntechnischen Anlagen hin zu komplexen Räumen und Gebäuden erweitert. Das Ziel der Forschung ist es, universelle, roboterbasierte Lösungen für einen ganzheitlichen, automatisierten Dekontaminationsprozess zu entwickeln, die flexibel an sich verändernde Umgebungsbedingungen angepasst werden können. Speziell für die geschlossene Dekontaminationskette steht am KIT-TMB die Entwicklung robuster Lösungen und die Ausarbeitung und Umsetzung von Sicherheitsanforderungen für den Umgang mit Robotern im Fokus.