Vortrag am 15.07.2011: Lean Management in der Baupraxis
Die Fa. Weisenburger Bau, Rastatt, berichtet über aktuelle Erfahrungen mit der Abwicklung von Bauprojekten nach Lean Prinzipien.
Termin: Freitag, den 15.07.2011, 11:30 – 13:00 Uhr
Ort: Institut für Technologie und Management im Baubetrieb, Seminarraum 012, EG, Geb. 50.31 (Hochhaus am Fasanengarten)
Referenten: Hr. Dipl.-Ing. Ryzlewicz und Hr. Dipl.-Ing. Wolfbeiß
Verabschiedung des Institutsleiters Professor Fritz Gehbauer, M.S. zum 31.03.2011
Professor Fritz Gehbauer ist zum 31.03.2011 als Institutsleiter in den ‘Unruhestand‘ ausgeschieden.
Die Professur ‘Technologie und Management der Bauausführung‘ wurde neu ausgeschrieben. Eine Entscheidung über die Nachfolge ist noch offen. Professor Sascha Gentes betreut bis auf weiteres diesen Forschungs- und Lehrbereich.
Das Institut wird derzeit von den beiden Professoren Dr. Ing. Sascha Gentes und Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. Kunibert Lennerts kollegial geleitet.
Professor Gehbauer wird auch weiterhin den Forschungs- und Lehrbereich Lean Management im Bauwesen am TMB betreuen. Aufgrund der internationalen Verknüpfung mit Forschungseinrichtungen und Anwendern des Lean Construction konnte er in den vergangenen Jahren am TMB eine herausragende Führungsstellung in diesem Breich in Europa erreichen. Mehrere Dissertationen von TMB Mitarbeitern zu diesem Thema sind bereits veröffentlicht. Weitere Forschungsthemen sind in der TMB Lean Gruppe in Bearbeitung.
Partnerschaftliche Projektabwicklung in Deutschland – Neue Ansätze
Neues Forschungsprojekt: Autonome Steuerung in der Baustellenlogistik
Zum 1.10.2009 startete das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Projekt „Autonome Steuerung in der Baustellenlogistik“ (AutoBauLog). Bearbeitet wird das Projekt vom Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB), vier Industriepartnern und einem weiteren wissenschaftlichen Partner.
Zielsetzung des Vorhabens ist die Erforschung und Gestaltung eines ganzheitlichen IT-basierten Baustellenleitstandes zur Unterstützung der Planung und Steuerung der Baustelle. Abweichungen des Soll-Zustands sollen dabei möglichst früh erkannt werden, damit Gegenmaßnahmen (mit Hilfe einer Entscheidungsunterstützung) ergriffen und somit die Einflüsse von Störungen verhindert oder minimiert werden können.
Die Arbeiten des TMB beziehen sich dabei hauptsächlich auf die Analyse der Prozessabläufe bei der Durchführung von Tiefbaumaßnahmen, die Untersuchung der Prozesse der Entscheidungsfindung auf taktisch operativer Ebene sowie der Erforschung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle auf der Basis von AR („Augmented Reality“) und VR („Virtual Reality“).
Neues Forschungsprojekt im Bereich Ressourcenmanagement für Hochwasserkatastrophen
Am 01.Januar 2008 haben am Institut die Arbeiten an einem neuen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt mit dem Titel "Modellbasiertes Ressourcenmanagement für Hochwasserereignisse und Interoperabilität der beteiligten
Komponenten" begonnen. Ziel des Vorhabens ist es, eine Software zur Optimierung des Einsatzes der vorhandenen Ressourcen (Geräte, Personal, Material) bei den Hilfsmaßnahmen bei Hochwasserkatastrophen zu entwickeln. Als notwendige IT-Plattform soll eine Web Service Architektur in Verbindung mit einem Multiagenten-System zum Einsatz kommen. Bei der Implementierung des Systems soll vor allem die Frage nach einem Interoperabilitätsstandard für solche Systeme untersucht werden.
Dritte Professur am Institut
Im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität und des Aufbaus des KIT, Karlsruhe Institute of Technology, zusammen mit dem Forschungszentrum Karlsruhe sind einige Initiativen lanciert worden, wie z. B. der Aufbau von neuen Forschungs-gruppen und der Einrichtung von Junior-Professuren mit ganz speziellen neuen Auf-gabengebieten. Bei der Letztgenannten haben wir mitgemacht und eine neue Professur mit der Widmung „Technologie und Management des kerntechnischen Rückbaus“ beantragt. In diesem neuartigen Verfahren werden auch Hausberufungen zugelassen, wenn die entsprechende Kompetenz in Sache und in Person nachgewiesen wird. Außerdem werden diese Professuren zu 50 % aus der Industrie zu finanzieren sein, sowohl in Personal als auch in Sachmitteln. Wir haben diesen Industriepartner gefunden. Ausschlaggebend war die Initiative unseres Mitarbeiters Dr. Sascha Gentes, der sowohl den Industriepartner ausfindig gemacht als auch sein Forschungsthema in der gemeinsamen Kommission der Universität und des Forschungszentrums Karlsruhe erfolgreich vorgetragen hat. Das Institut kann sich daher über einen Ausbau der Lehr- und Forschungskapazität freuen.